„Gesangsworkshop mit Kamingespräch“ mit Domkapellmeister Markus Landerer

Diese 2016 erstmals ins Leben gerufene Workshop-Reihe an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Antonio Salieri Institut für Gesang und Stimmforschung in der Musikpädagogik, Projektleitung und Moderation Martina Steffl-Holzbauer) bietet Studierenden die Möglichkeit, mit namhaften KünstlerInnen zu arbeiten und persönlich ins Gespräch zu kommen, sowie aus deren persönlichen Erfahrungen Wissenswertes für ihr Berufsleben als SängerInnen und PädagogInnen mitzunehmen.
Am 16. Mai 2017 fand der „2. Gesangsworkshop mit Kamingespräch“ statt. Auch diesmal konnte mit Domkapellmeister Markus Landerer ein ausgezeichneter Gastreferent gewonnen werden. Alle Plätze für aktiv Teilnehmende waren mit IGP- und Konzertfach- Studierenden aus den Instituten 9 und 19 besetzt, und es gab auch interessierte Zuhörende.
Im einleitenden Künstlergespräch erzählte Markus Landerer über seine musikalische Ausbildung, den beruflichen Werdegang und über seine Stelle als Domkapellmeister am Wr.Stephansdom. Er gab wertvolle Ratschläge für Bewerbungen, sprach über seine sängerischen und allgemein musikalischen Vorstellungen bei ChoristInnen und SolistInnen. Auch die Themen Absagen und Einspringen, sowie die „Problematik“ Sängerausbildung und Chorsingen kamen dabei zur Sprache.
In den Workshops arbeitete er mit insgesamt 11 Studierenden an geistlichen Arien (von Veronika Weinhandl am Klavier begleitet) und konnte viele hilfreiche Impulse für die gesangstechnische und musikalische Bewältigung der anspruchsvollen Werke geben. Stilistisches, allgemein Musikalisches und Interpretatorisches kamen dabei nicht zu kurz.
Ähnlich einem „richtigen Vorsingen“ waren dabei nicht nur der Vortrag der Stücke, sondern auch Aufnahmefähigkeit und Flexibilität beim Umsetzen der Impulse ein wichtiges Thema für die Studierenden.
Im abschließenden Kamingespräch wurden vor allem viele Fragen zum Thema Bewerbungen an Markus Landerer gestellt. Dieser gab in diesem Zusammenhang u.a. auch Beispiele für interessante und aussagekräftige Vorsingliteratur …
Ich freue mich sehr, dass es auch heuer von allen Beteiligten durchwegs positive Feedbacks zu diesem Projekt gab und wir wiederum auf einen äußerst bereichernden und zudem sehr unterhaltsamen Workshop zurückblicken können.

TeilnehmerInnen:
Auer Margaritta (Braga-Postl)
Birkner Marlis (Steffl-Holzbauer)
Gruber Maria (Braga-Postl)
Nobis Julia (Steffl-Holzbauer)
Oberleitner Simon (Jungen)
Ohrhallinger Josef (Steffl-Holzbauer)
Poglitsch Sebastian (Steffl-Holzbauer)
Reisinger Ksenia (Kopecky)
Resch Michaela (Steffl-Holzbauer)
Schnabel Maximilian (Steffl-Holzbauer)
Schödl Magdalena (Steffl-Holzbauer)

Vox humana, Fachzeitschrift für Gesangspädagogik. Jahrgang 14.1, 02.2018
 Gesangsworkshop mit Kamingespräch, Martina Steffl-Holzbauer im Gespräch mit Domkapellmeister Markus Landerer

Konzert Antiquitätenzentrum Renz “Weihnachtlich, fröhlich, besinnlich“ (Wilhelmsburg)

Am 9. Dezember fand im wunderschönen Antiquitätenzentrum Renz (Wilhelmsburg) ein stimmungsvolles und bis auf den letzten Platz gefülltes Adventkonzert statt. Auf dem Programm standen weihnachtliche Lieder von J. Haas, E. Humperdinck, J. Haydn u.v.a..

Krönender Abschluss der Kunst & Kultur- Konzerte war “Weihnachtlich, fröhlich, besinnlich“ im Antiquitätenzentrum mit Organisator und Pianist Karl Eichinger, Martina Steffl – Mezzosopran, Michaela Schaden – Zither und Mladen Jakisic – Tenor

NÖN

 

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F. Mendelssohn-Bartholdy „Lobgesang“ (Tulln)

Drei Aufführungen von F. Mendelssohn-Bartholdys “Lobgesang“  standen heuer zwischen September und November auf dem Programm. Das erste Konzert fand am 25. September in der Stadtpfarrkirche St. Stephan in Tulln statt – mit dem Savaria Symphonie Orchester Szombathely unter Peter Lang … Die beiden anderen im November in der Wiener Kalvarienbergkirche unter Elisabeth Zottele und in der Stadtpfarrkirche St. Martin in Mistelbach unter Karl Michael Heger …

„Flöte, Tasten und Gesang“

Am 6. September 2016 stand im Rahmen der Sommerkonzerte in der Schubertkirche Lichtental ein Abend mit Martina Steffl (Mezzosopran), Wolfgang Breinschmid (Flöte) und Veronika Weinhandl (Klavier) auf dem Programm. Zu hören waren Werke von J. S. Bach, G. F. Händel, G. Ph. Telemann, F. Mendelssohn-Bartholdy, P. Cornelius, A. Honegger und E. Bozza.

„Wach auf, mein Herzensschöne“ (Neulengbach)

Es ist schon etwas ganz Besonderes, mit ehemaligen Gesangsschülern gemeinsam auf der Bühne zu stehen! Vor fast zwei Jahrzehnten – damals noch als Gesangslehrerin am Diözesankonservatorium in St. Pölten – freute ich mich über den talentierten Gymnasiasten Florian Pejrimovsky – und jetzt über einen tollen Kollegen! Gemeinsam mit Veronika Weinhandl, meiner Korrepetitorin an der Wr. Musikuniversität, genossen wir in der vollen Pfarrkirche Neulengbach ein heiteres bis ernstes Brahms-Konzert … dass ich dabei auch von meinem Sohn Clemens wunderbar schauspielerisch unterstützt wurde, erfüllte mich mit zusätzlicher Freude und mütterlichem Stolz …

„Gesangsworkshop mit Kamingespräch“ mit Ilker Arcayürek

Diese neue Workshop-Reihe an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (Institut Antonio Salieri, Projektleitung und Moderation Martina Steffl-Holzbauer) bietet Studierenden die Möglichkeit, mit namhaften KünstlerInnen zu arbeiten und persönlich ins Gespräch zu kommen, sowie aus deren persönlichen Erfahrungen Wissenswertes für und über den Sänger-Beruf mitzunehmen.

Am 20. Mai 2016 fand der erste „Gesangsworkshop mit Kamingespräch“ mit dem Gastreferenten Ilker Arcayürek statt. Der Kurs war gut besucht, alle 10 Plätze für aktiv Teilnehmende waren besetzt und es gab auch interessierte Zuhörende!
Im einleitenden Künstlergespräch und dem abschließenden Kamingespräch erzählte Ilker Arcayürek über seine Gesangsausbildung sowie seine bisherigen Engagements und sprach über die Bedeutung von Wettbewerben, das Für und Wider des Chorsingens, Opernstudios, über CD-Aufnahmen, Agenturen und gab wertvolle Ratschläge für Bewerbungen. Die jeweils richtige Wahl der Gesangsliteratur in der Ausbildung, die eigenen technischen Zugänge sowie auch die Gesangspädagogik als solches waren ebenfalls wichtige Themenbereiche. In den Workshops arbeitete er mit insgesamt 10 Studierenden an Liedern und Opernarien (von Veronika Weinhandl am Klavier begleitet) und konnte viele hilfreiche Impulse geben.

Von Studierenden und KollegInnen erhielt ich durchwegs positive Feedbacks. Besonders gelobt an dem neuen Projekt wurden der intime Rahmen, die Möglichkeit, mit dem Referenten zwanglos ins Gespräch zu kommen und dessen angenehme Art beim Arbeiten.

Ich persönlich möchte hinzufügen, dass ich an Ilker Arcayürek neben seiner sängerischen Kompetenz, seine Bescheidenheit und Liebenswürdigkeit schätze, weshalb ich auch sehr froh bin, dass ich gerade ihn für den Start dieses Projektes gewinnen konnte.

Fortsetzung folgt!

 

Ich finde es generell sehr interessant, mit großen Stimmen der Gesangswelt zu arbeiten. Die außerordentlich schöne Gesangsstimme von Ilker Arcayürek , die technischen Bilder und Erklärungen, die Berichte über Erfahrungen aus dem Sängerleben (persönliche Schwierigkeiten, Vorsingen, Gehälter, Konzerte etc…), das alles hat sehr inspirierend auf mich gewirkt. Der Rahmen des Kamingesprächs gibt dem ganzen noch einen sehr persönlichen Charakter, was entspannend wirkt und sicher auch ein konstruktives Arbeiten an den ausgewählten Stücken fördert (was man bei gewöhnlichen Masterclasses ja nicht immer behaupten kann).
Es ist außerdem eine Auftrittssituation für den Probanden: Man präsentiert seine Stimme und kann aufgrund der Verbesserungen durch die Arbeit und der positiven Rückmeldungen viel Sicherheit gewinnen. Dies ist natürlich sehr stark abhängig vom Lehrenden aber ich hatte den Eindruck, dass Ilker Arcayürek es sehr gut verstanden hat die positiven Seiten hervorzuheben ohne die Arbeit an Technik und Ausdruck zu vernachlässigen, sodass jeder Proband etwas mitnehmen konnte. Zusammenfassend halte ich dieses Projekt für eine großartige Idee und freue mich auf dessen Weiterführung:-).

Mit freundlichen Grüßen Gregor Kroismayr

 

Mit „Ilker Arcayurek als Deinen ersten Gastreferenten zu gewinnen“, ist Dir ein optimaler Start für Dein neues Projekt  gelungen! Euer lockeres Zweiergespräch war ein angenehmer Auftakt und hat ungezwungen ein erstes Kennenlernen des Gastreferenten ermöglicht …
Ich habe sehr davon profitiert, wie Ilker den SängerInnen Feedback gegeben hat. Den einen oder anderen Tipp und Trick wende ich schon an! Für mich waren auch die persönlichen Berichte von Ilker, wie z.B. der Umgang mit Agenturen, Erfahrungen beim Vorsingen, wie sieht eine professionelle Bewerbung aus sehr spannend …
Der Workshop war für mich sehr bereichernd, ich kann mir jetzt die Herausforderungen, Höhen und Tiefen des Sängerberufes besser vorstellen …
Liebe Grüße Maria Steindl

F. Schubert „Messe in Es-Dur“ (Tulln)

F. Schuberts “Messe in Es-Dur“ zählt zweifellos zu einem der größten Meisterwerke der Sakralmusik. Obwohl schon dutzende Male gesungen, ist es für mich jedes Mal aufs Neue etwas ganz Besonderes, diese herrliche Messe aufzuführen …. und wenn Studierende oder AbsolventInnen meiner Gesangsklasse der Wr. Musikuniversität (in diesem Falle Bass-Solist Maximilian Schnabel) gemeinsam mit mir im Soloquartett singen, freut es mich umso mehr ….

 

J. Haydn „Stabat Mater“ (Wien, Jesuitenkirche)

J. Haydns “Stabat Mater“ kam im Oktober 2015 in der Wr. Jesuitenkirche zur Aufführung … ein wunderbares Konzert mit Cornelia Horak (Sopran), Martina Steffl (Mezzosopran), Gernot Heinrich (Tenor), Yasushi Hirano (Bass), der Chorvereinigung St. Augustin unter Andreas Pixner