Zacharias Galaviz-Guerra

IGP Gesang Bakkalaureat

Geboren in Spokane, Washington, begann der chilenisch-amerikanische Bariton Zacharías Galaviz-Guerra seine künstlerische Ausbildung mit Violine und Schauspiel und zog 2018 nach Wien, wo er derzeit Gesang bei Martina Steffl-Holzbauer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) studiert.

Als erster Sänger der mdw konnte er im November 2024 den mdw great talent award powered by Christian Zeller gewinnen. Davor wurde er im Juli bei der 23. Liedkunst im Schloss vor Husum ebenfalls mit dem 1. Preis (Johann-Max-Böttcher-Preis) sowie dem Publikumspreis ausgezeichnet und im Mai gewann er den 2. Preis beim 6. Internationalen Haydn-Wettbewerb für Klassisches Lied und Arie in Rohrau.

Ein Jahr zuvor, im September 2023, wurde Zacharias bei seinem damals ersten Antritt zu einem Gesangswettbewerb auf Anhieb Finalist beim renommierten 4. Internationalen Helmut Deutsch Liedwettbewerb. 

Der freischaffende Künstler gab im Dezember 2022 sein solistisches Debut im Wr. Stephansdom mit Bachs „Weihnachtsoratorium“, Februar 2023 im Großen Saal des Wr. Musikvereins in Mendelssohn-Bartholdys „Paulus“ mit dem Concentus Musicus unter Stefan Gottfried und im April 2023 im Wr. Konzerthaus als Pilatus in Bachs „Matthäuspassion“ mit den Wr. Philharmonikern unter Franz Welser-Möst.
2023 folgten weiters Konzerte mit Ausschnitten aus Mozarts Opera buffa „Lo sposo deluso“ mit dem Concentus Musicus unter Stefan Gottfried im Großen Saal des Wr. Musikvereins und des Brucknerhauses Linz, Auftritte mit dem Helsinki Baroque Orchestra unter Aapo Häkkinen in der Concert Hall Helsinki, der Tonhalle in Düsseldorf und im Kulturpalast Dresden sowie mit dem Danish Chamber Orchestra unter Ádám Fischer im Grazer Stefaniensaal.

Im Mai 2024 sang er bei der Eröffnung der Nikolaus Harnoncourt-Tage Haydns „Theresienmesse“ mit dem Concentus Musicus unter Stefan Gottfried.

In verschiedenen Produktionen des Theaters an der Wien trat er als Solist auf – unter Giedre Slekyte, Antonio Fogliani, Ádám Fischer, Bejun Mehta und Marin Alsop und zuletzt Dezember 2024 mit den Wr. Symphonikern unter Gábor Káli in „Der herzlose Riese“.

Besonders widmet er sich auch dem Lied-Repertoire und hat u.a. bereits Schuberts Liedzyklen „Die schöne Müllerin“ und „Die Winterreise“ sowie Schumanns „Dichterliebe“ und Beethovens „An die Ferne Geliebte“ in Wien zur Aufführung gebracht.
Er arbeitete mit Pianisten wie Clara-Sophie Murnig, Midori Ortner, Alejandro Picó-Leonis, Vasilis Tsiatsianis, Paula García del Valle und Sawaka Kawasaki zusammen.

Zacharias Galaviz-Guerra wurde 2024 für die Internationalen Arnold Schönberg Meisterklassen mit KS. Ildiko Raimondi und dem Pianisten Charles Spencer in Wien als einer von nur zwei Teilnehmern in der Disziplin Gesang ausgewählt und war im Juni beim Abschlusskonzert im Arnold Schönberg Center mit einer Auswahl an Liedern von Arnold Schönberg sowie im September bei den offiziellen Festivitäten zum 150. Geburtstag des Komponisten im Wr. Rathaus zu hören. 

Eine weitere Zusammenarbeit mit Charles Spencer sowie mit Ulf Bästlein folgte bei deren Meisterkurs „Liedkunst im Schloss vor Husum“ im Juli 2024.

Beate Korntner

IGP Gesang Bakkalaureat

Beate Korntner, geb. in Linz, war die letzten Jahre an der Staatsoperette Dresden (Märchen im Grand Hotel, Follies, Ein Hauch von Venus, Frau Luna, Dreigroschenoper, Zauberflöte uvm.) engagiert. Seit ihrer Rückkehr nach Österreich war sie u.a. als Eurydike in Orpheus in der Unterwelt (Pramtaler Sommeroperette) und am Theater der Jugend (Frau Zucker und Lizzy Carbon), an der Bühne Baden (Titanic und Odysseus) und in Bad Ischl (Der Bauer als Millionär) zu sehen.

2024 steht sie als Morticia in The Addams Family am Alten Theater Steyr auf der Bühne.

Sie hat Oper, Musical und Schauspiel in Wien, Linz, New York und London studiert und bildet sich nun auch im Bereich Pädagogik an der MDW weiter. Engagements führten sie u.a. ans Staatstheater am Gärtnerplatz (Lächeln einer Sommernacht), zum Lehár Festival Bad Ischl (Fledermaus) ans Theater Phönix, Stadttheater Bad Hall (u.a. Eliza in My fair lady),  uvm. Ihr kabarettistisches Soloprogramm „Ein Frauenleben süß sauer“ brachte sie u.a. ins Brucknerhaus Linz. Neben der Bühne ist sie auch im Bereich Film tätig (u.a. Das falsche Herz; Marguerite (Preis: Best Feminist Short)).

Derzeit studiert Beate Korntner Gesangspädagogik bei Martina Steffl-Holzbauer.